In der Umfrage wurden drei offene Fragen gestellt und die Beteiligten gebeten, persönliche Texte zu schreiben. Das sind diese drei Fragen:
"Falls Sie zur Ansicht neigen, dass Einiges nach der Überwindung der Pandemie anders sein wird: Was wird Ihrer Meinung nach sich ändern?" [36]
"Falls Sie zur Ansicht tendieren, es wird sich nichts (nicht viel, kaum etwas) ändern: Welche Gründe sprechen für Sie dafür?" [37]
"Manche Menschen erzählen, dass sie für manches in ihrem Leben dankbarer geworden sind: Haben Sie diesbezüglich auch Erfahrungen gemacht?" [72]
Mit den Antworten habe ich in einem ersten Auswertungsschritt ein Wörterbuch und mit häufigen Wörtern eine Wortwolke erstellt. Hier ist sie:
Die Texte kreisen um die Menschen
und wie sie leben angesichts der Pandemie.
Es geht um Umwelt und Wirtschaft.
Werthaltungen werden erwogen.
Veränderungsbereitschaft reibt sich mit Gewohnheit und Egoismus.
Angst lauert mittendrin.
Auch die Performance der Kirche(n) wird bedacht.
Eine reichhaltige Quelle von über 1000 A4-Seiten.
Ein Textanalyseprogramm wird beim Durchforsten gute Dienste leisten.
Verteilung nach Kategorien (Stand: 18.7.2020)
Die Verteilung der Befragten nach Geschlecht, Alter und Schulabschluss ist bestens:
Stand: 3.1.2021
N=12.200
Interkontinentale Beteiligung mit Schwerpunkt Europa
Die Befragten verteilen sich so nach Kontinenten und Ländern:
Deutschland (5859); Österreich (4626); Schweiz (526); Italien (210); Tschechien (144); Polen (124); United Kingdom (88); Missing (83); Belgien (53); Slowakei (45); Frankreich (43); Luxemburg (38); USA (34); Niederlande (28); Brasilien (22); Liechtenstein (21); Ungarn (19); Bolivia (17); Canada (17); Slovenija (17); Kroatien (16); Indien (13); South Africa (11); Dänemark (9); Portugal (8); Schweden (8); Spanien (7); Ireland (7); Russland (7); Peru (6); Australia (5); New Zealand (5); Griechenland (5); Türkei (5); Tansania (4); Bosna i Hercegovina (4); Malta (3); China (3); Ukraine (3); Norwegen (3); Argentinien (3); Japan (2); Litauen (2); Rumänien (2); Paraguay (2); Sri Lanka (2); Israel (2); Mexiko (2); Island (2); Thailand (2); Chile (2); Serbien (2); Uganda (2); Irland (2); Kurdistan (2); Australien (2); Senegal (1); Philippines (1); Tchad (1); Zambia (1); Malaysia (1); Iran (1); Taiwan (1); Colombia (1); Estland (1); Kamerun (1); Montenegro (1); Palästina (1); Kenia (1); Bulgarien (1); Finnland (1); Iraq (1); Mexico (1); Lettland (1); El Salvador (1); Ecuador (1); Vatikan (1).
Unerwartet hohe Beteiligung
Die Umfrage ging am 15.Juli 2020 abends ins Netz.
Und dies mit zwei Möglichkeiten, sich zu beteiligen:
Es gibt ein "geschlossenes Modul", und dies mit einem persönlichen Zugangscode. Dieser wurde mit einem Email zugeschickt. Dabei konnte auf den Adressenpool der Aktion #ProPopeFrancis zurückgegriffen werden - geht es doch bei dieser Umfrage um das Lesen der Zeichen der Zeit: ein zentrales Anliegen des für die Kirche in unserer Zeit so wichigen Papstes.
Zudem wurde ein "offenes Modul" ins Netz gesetzt, und zwar exakt mit demselben Fragebogen. Der Zugang ist frei. Um einzusteigen, geht man auf meine Homepage www.zulehner.org (auf der auch Sie sich gerade befinden).
Der Vorteil dieser beiden Module ist, dass die Daten verglichen werden können, was zur Qualitätssicherung beiträgt.
Das ist nun der End-Stand der Beteiligung (3.1.2021):
Geschlossenes Modul: teilweise 4.528; vollständig ("abgeschlossen") 7.633; eingestiegen (token) 12.161.
Offenes Modul: teilweise 1.236; vollständig ("abgeschlossen") 1.748; eingestiegen (token) 2.984.
Das sind zusammen 15.145.
DieAuswertung hat gezeigt, dass von jenen, die in die Umfrage eingestiegen sind, 81% den Fragebogen auswertbar abgeschickt haben.